Was tun die Behörden?

Die Behörden und die Betreiber kerntechnischer Anlagen arbeiten eng zusammen, um das Risiko auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Für jede kerntechnische Anlage gelten strenge Sicherheitsvorschriften, die den Produktionsprozess, die Arbeitnehmer, den Standort, die Anwohner und die Umwelt schützen sollen.

In Belgien ist das nukleare Risiko ermittelt und bekannt. Es ist seit 1991 Gegenstand eines nationalen Noteinsatzplans. Die Bewältigung eines möglichen nuklearen oder radiologischen Unfalls ist komplex aufgrund seiner (gesundheitlichen, sozialen, wirtschaftlichen...) Auswirkungen, der Zahl der beteiligten Akteure, seiner potentiellen Dauer sowie der kollektiven oder individuellen Wahrnehmung, die er hervorruft.

Die radiologische Überwachung des Staatsgebiets erfolgt einerseits durch ein Strahlenüberwachungsprogramm mittels Probennahme und Analyse, sowie andererseits durch ein automatisches Messnetz für Radioaktivität mit der Bezeichnung TELERAD.

Diese wichtigsten Überwachungsbereiche sind so organisiert, dass sie das gesamte Staatsgebiet abdecken und eine Überwachung der Exposition der Bevölkerung gemäß ihren verschiedenen möglichen Expositionspfaden ermöglichen.

 

Last updated on: 08/06/2020